Dienstag, 14. März 2006
stapel, 21:11h
dummes bild gemacht. kommt unmittelbar nach dem knips einer aus dem eingang da rechts rausgeschossen und will wissen, warum ich fotografiere, ihn und sein schönes haus insbesondere. gebrochenes deutsch, großes interesse an meiner kleinen trash-kamera. reagiere ausweichend, er verschwindet wieder in seinem bau. sowas in der art ist mir in den letzten paar monaten hiermit zum dritten mal passiert.
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wuestenfloh,
Mittwoch, 15. März 2006, 12:48
Ham Sie in so einer Situation ein 'peinliches' Gefühl, so als würde man unerwünscht in eine Privatangelegenheit eindringen? Oder bleiben Sie völlig cool? Würd mich mal interessieren.
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stapel,
Mittwoch, 15. März 2006, 17:24
nee, aber mein problem dabei ist auch ein anderes. ich fotografiere eigentlich keine menschen, einmal weil ich zu langsam mit der kamera bin, dann weil ein foto einen menschen "vorführt" und man nie weiß, was mit bildern im internet so passiert. drittens hab ich keine lust auf diskussionen. man kann trotzdem was über leute mitteilen auf bildern.
weil ich mich sehr zurückhalte, gibt es auch keine "peinlichen Gefühle".
hier ist das was anderes. die leute waren gar nicht auf dem bild drauf, weil gar nicht in deren richtung geknipst, waren viel zu weit weg, hundert meter und mehr, oder so wie der vom bild oben, weder sein bau noch er waren foto-objekt. nein, die mochten einfach nicht, dass in ihrer "nähe" fotografiert wird. sie hatten vielleicht schlechtes gewissen, falsche vorstellung von ihrer bedeutung und ihrer privaten integrität, behauptung eines "reviers", was weiß ich. es waren in jedem fall jüngere migranten. dass jemand ein foto von seinem hinterhof als eingriff in die privatsphäre ansieht, auch wenn er selbst nicht drauf ist, kann ich evtl. noch nachvollziehen. das bild oben ist mitten aus gelsenkirchen, es zeigt den hauptmarkt. anderer fall war in der fußgängerzone von wanne-eickel bzw. der stadtpark dort. wenn man da in drohendem ton gefragt wird, was man denn fotografiere, womöglich dies oder das .... . bisher war ich immer erst verblüfft, und habe noch nicht mit der einzig angebrachten gegenfrage reagiert: "was geht sie das an?" mal kucken, was dann passiert.
weil ich mich sehr zurückhalte, gibt es auch keine "peinlichen Gefühle".
hier ist das was anderes. die leute waren gar nicht auf dem bild drauf, weil gar nicht in deren richtung geknipst, waren viel zu weit weg, hundert meter und mehr, oder so wie der vom bild oben, weder sein bau noch er waren foto-objekt. nein, die mochten einfach nicht, dass in ihrer "nähe" fotografiert wird. sie hatten vielleicht schlechtes gewissen, falsche vorstellung von ihrer bedeutung und ihrer privaten integrität, behauptung eines "reviers", was weiß ich. es waren in jedem fall jüngere migranten. dass jemand ein foto von seinem hinterhof als eingriff in die privatsphäre ansieht, auch wenn er selbst nicht drauf ist, kann ich evtl. noch nachvollziehen. das bild oben ist mitten aus gelsenkirchen, es zeigt den hauptmarkt. anderer fall war in der fußgängerzone von wanne-eickel bzw. der stadtpark dort. wenn man da in drohendem ton gefragt wird, was man denn fotografiere, womöglich dies oder das .... . bisher war ich immer erst verblüfft, und habe noch nicht mit der einzig angebrachten gegenfrage reagiert: "was geht sie das an?" mal kucken, was dann passiert.
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