Montag, 5. Dezember 2005
sachen gibt's: treff ich zufällig die mutter eines früheren grundschulklassenkollegen meiner tochter, und die erzählt mir voller erleichterung, dass ihr sohn - als kind schon zu dick und zu eigenbrötlerisch - jetzt im gefängnis sitzt, nachdem er sie mehrmals, bei verschiedenen gelegenheiten, geprügelt hat, gewürgt hat, versucht hat, ihr den arm zu brechen, etwas später dann auch jemanden umbrachte, sie selbst deswegen einen nervenzusammenbruch erlitt und eine wichtige prüfung zum abschluss einer umschulung versiebte; ihr anderer sohn aber gerade sein informatikstudium erfolgreich abschließt und kürzlich von seiner firma für einige zeit zum arbeiten und lernen in die usa geschickt worden war.

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kann man glaub ich noch ergänzen: zu grundschulzeiten der tochter gehörte diese mutter zu den wenigen engagierten, verlässlichen an der schule. dick und fast immer gut gelaunt. die trennung vom 1. mann hab ich damals mitgekriegt, sie ist immer noch empört darüber, wie er sie hintergangen hat. ihr zweiter ist mittlerweile chronisch krank und braucht viel pflege. sie arbeitet als helferin im altenheim. aus der grundschulklasse (etwa zur hälfte migrantenkinder) sind 8 (glaub ich) von ca. 26 schülern zum gymnasium. einer gab vorzeitig auf, weil er mit 17 oder 18 vater wurde. 4 bis 6 machen grad abi, manche sind arbeitslos. bis auf den totschläger eigentlich alles ganz normal.

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