Dienstag, 29. Oktober 2013
hier in ge bahnt sich eine allianz von deutschen und türken an,
gegen bulgarische einwanderer.
komisch.

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das hört sich nicht gut an.

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Kurz nach der Wende. Zwei Ostdeutsche stehen in einem westdeutschen Supermarkt in der Kassenschlange und mosern, das würde ja ewig dauern, das sei ja wie in der DDR. Dreht sich ein Türke um und sagt: "Wir Euch nicht gerufen!"

Geschichte wiederholt sich zuverlässig. Die Dummheit der Menschen nimmt nicht ab.

Es soll jedoch nicht unerwähnt bleiben, dass es in Gelsenkirchen auch Programme und Initiativen gibt, die sich konstruktiv mit der neuen Zuwanderung aus Osteuropa befassen, sowohl von städtischer Seite her, als auch von Vereinen, wie etwa dem Lalok Libre in Schalke.

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naja, notgedrungen gibt's das von städtischer seite, ist auch gut so. natürlich muss man dem menschen, der einem gegenübersteht, mit empathie, hilfsbereitschaft und freundlichkeit begegnen.
aber das ist eine ebene. eine andere ist, dass die sog. arbeitnehmerfreizügigkeit eindeutig der lohndrückerei dient.
und eine dritte die unterschiedlichen lebensweisen der ureinwohner und der einwanderer. lärm, dreck, bettelei und schlimmeres sind ja sichtbar. man kann das alles erklären aus den lebensbedingungen, der ausgrenzung, der geschichte der einwanderer. das hilft aber nicht bei der lösung akuter probleme. türkische hausbesitzer erzählen mir, dass sie nicht mehr an bulgaren vermieten werden. wenn nur die hälfte der hier umlaufenden geschichten stimmt, ist es schlimm.
eine vierte ebene: das wirtschaftlich schwache gelsenkirchen bietet einwanderern leichtere niederlassungsmöglichkeiten als andere städte: vor allem billigen wohnraum. die bulgarischen roma ziehen eben nicht nach bredeney, sondern nach schalke. oder kray, katernberg oder so.

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außerdem: geschichte wiederholt sich nicht so einfach zuverlässig. bisschen komplizierter ist das schon. und weder ist das problem eines der dummheit der menschen, noch ist diese dummheit (wie definiert die sich?) statisch.

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" ... eine andere ist, dass die sog. arbeitnehmerfreizügigkeit eindeutig der lohndrückerei dient."
Davon ausgehend könnte man fragen, wozu die EU als Ganzes dient, bzw, in welcher Weise sie darauf ausgerichtet ist, tatsächlich den Menschen zu dienen.

Die Geschichten der Hausbesitzer werden ihre Grundlage haben. Bereits vor Jahren gab es diese osteuropäische Großfamilie, die innerhalb kürzester Zeit die halbe Hüttenstraße in Gelsenkirchen-Bulmke in Aufruhr und Unruhe versetzte. Dabei haben die (glaube ich zumindest) nichts absolut schlimmes gemacht, sie hatten eben nur eine andere Normallautstärke als ihre Nachbarn, vielleicht auch eine andere Art mit Hausmüll umzugehen, vor allem aber sahen sie den Bürgersteig vor ihrem Haus als Teil ihres Lebensraumes an. Wer diese Straße kennt, wird verstehen, welche Welten da aufeinander prallten. Die Familie ist übrigens nach kurzer Zeit wieder verschwunden. Wie das abgelaufen ist, weiß ich nicht.

Was die Dummheit angeht ... da bin ich sehr pessimistisch geworden.

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