Freitag, 19. Juni 2009

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der mit dem fahrrad ist roman. kennengelernt haben wir uns auf der treppe, waren beide bisschen langsam.
roman ist pole, aus dem dreiländereck polen, ukraine, slowakei. schon seit jahrzehnten in deutschland, bleibt aber pole. hat auf dem bau gearbeitet, jetzt ist er auf einem bauernhof im norden von ge stallarbeiter. seine verwandschaft lebt zwischen pittsburgh/pa und l'viv/l'vov/lwów/lemberg in der ukraine, auch in duisburg. sein großvater war als k.u.k. soldat an der italienischen front. seine schwester aus usa sieht er nicht mehr, weil die sich nicht traut, in der krise urlaub zu nehmen. dann ist der job weg, sagt roman. amerika sei gut, wenn es arbeit gibt, aber hölle, wenn nicht.
nicht weit von seinem heimatort in ostpolen, aber hinter der grenze zur slowakei, ist das dorf, aus dem andy warhol stammte. der habe immer mal wieder einige seiner arbeiten zur dortigen verwandschaft geschickt. die haben aber das 'geschmiere' weggeschmissen. heute lache die ganze gegend über die. landleben plus wodka gibt blödheit, sagt roman.
ich will jetzt nicht sein leben nacherzählen. er kam mit seinem klapperfahrrad kilometerweit hergefahren, um sich oben auf die halde zu setzen, in die ferne zu kucken ("ich komm aus den karpaten, deswegen liebe ich die weiten blicke!"). die halden hier seien sehr gut für ihn, er liebe sie. sagt er.
eigentlich wollte ich nur dies erzählen.

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Schöne Geschichte.

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ja.

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Auch der längste Marsch beginnt mit dem ersten Schritt. [Laotse]

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