Freitag, 1. September 2006
gestern ein paar blättchen der regenbogenpresse durchgeblättert, lange nicht gemacht.
ein blatt hat mich überrascht, heim und w*lt glaub ich war das. eigentlich alles wie früher: prinzen, heino, fernsehfritzen, krebs, scheidung, kreuzworträtsel, silvia und karl justaf, karl und kamilla, jauch und gottschalk, wundermittel, schleichwerbung. am ende aber 7 seiten stellenangebote. seltsam schon das, ganz seltsam aber die art der angebote: es wurden nur prostituierte gesucht. ausschließlich bars, bordelle, stundenhotelbetreiber inserieren da. 7 seiten solcher kleinanzeigen! in diesem blatt wird rekrutiert? erstaunlich.

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Das ist es,
was diese trutschige Postille seit Jahren am Leben erhält. Noch vor 10 bis 15 Jahren waren die einschlägigen Inserate als Angebote für Ferienwohnungen und dergleichen getarnt, die nur der Branchenkundige richtig zu entschlüsseln wusste. Nachdem es sich weit genug rumgesprochen hatte, was da wirklich abgeht, war die Tarnung irgendwann mal weg, so von heute auf morgen.

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einfach ein mehr - oder weniger - verkapptes inserateblatt der branche? ich hatte ja ein bisschen auf heimliche affinitäten bei den lesergruppen gehofft.

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