Samstag, 8. April 2006

muss ich doch mal loswerden, wozu hat man schließlich ein blog.
aus anlass: es gibt verschiedene arten von rechtschreibfehlern.
da sind zunächst mal die lässlichen: tippfehler, buchstabendreher, -verdoppler, oder seltene wörter, die auch 95 % der leser nicht kennen und können - da reden wir nicht drüber.
dann die irgendwie "kreativ" gemeinten: zum beispiel alles klein schreiben (wegen faulheit), oder dialekt, oder einfach künstlerische freiheit mit hintergedanken dabei - auch alles okay.
und noch: die ideologischen. das gibt so leute, die schreiben beharrlich 'musse' statt 'muße' - nä, herr p., ;-) - oder auch leute, die meinen, dass im netz barrierefreie klassenlose rechtschreibfreiheit herrschen muss und die überzeugung, wurschtigkeit und die beiden o. g. kategorien durcheinander rühren. das kann ich nachvollziehen.
aber aber aber: schlimm sind mir die, die es nicht können und denen das auch noch egal ist. die dreist das werkzeug 'geschriebene sprache' ergreifen, ihre leser aber nicht der mühe wert halten, es sachgerecht zu handhaben. ich red' nicht von virtuosität und nicht von inhalten, einfach nur von ein bisschen sorgfalt. man kommt sich verarscht vor, soll sich wohl selbst was zusammenreimen. um doch von inhalten zu reden: die entsprechen der form: belanglos, wirr, albern.
egal. man ändert's nicht mit oberlehrergehabe. und soll man den armen im geist das wort verbieten? geht ja auch nicht. in meiner näheren umgebung allerdings

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und ich dachte musse unterscheidet sich von fuß zum beispiel.
das ist übrigens das allererste mal, dass ich das "ß" irgendwohin geklebt habe.

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es geht voran. musse dran aabeiten.

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da muß ich mir wohl mühegeben...

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he he

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