Donnerstag, 12. Mai 2011

in arkadien

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mag ja sein, dass hier im blog die gegend, in der ich lebe, oft etwas trostlos daherkommt. das ist ansichtssache. anders geht aber auch. heute abend kurze radfahrt nur so, 10/15 km.
eigentlich daher, wo ich auch sonst immer mal wieder mit grund und wegen pflichten rumradel. wiesen, weiden, wälder, wasser, und vor allem: der schlosspark. der macht mein arkadien komplett. mittendrin ein im kern spätgotisches wasserschloss, der park verwunschen, ruinenromantik wird auch bedient durch eine seit jahrzehnten verfallende orangerie. drumrum felder und weiden und das (rest-)emscherbruch.
ein-/zweimal die woche dadurch, 3,5 km zum markt, fast nur durch wiesen und park.
oder, andere himmelsrichtung: landwirtschaft und reiterhöfe, bis man nach wald, park und villenviertel mitten in ge-buer steht. 5 km.
oder: nachbarort, manchmal hin wegen ein/zwei fachläden: 3 km u.a. durch eine der schönsten kastanienalleen weit und breit, über einen hügel mit fernsicht aufs emschertal, an einem schloss mit golfplatz vorbei. man kann aber auch durchs auenland fahren, mit naturschutz und datschen und zotteligen kleinen rindern auf den weiden.
oder: zur fahrradwerkstatt im nachbarstadtteil: 3,5 km, vor allem durch einen weiteren golfplatz.
oder: größte haldenlandschaft europas: 4 km durch den emscherbruch, vorbei an teichen und naturschutzgebieten.
und so weiter.
an den genannten orten gab es früher insgesamt 7 große schachtanlagen von 4 verschiedenen bergwerken. ein klein bisschen was davon steht noch, als denkmal sozusagen.

ach so: zu arkadien gehören allerdings noch schäfchen und schäfer. die gibt es hier zwar auch, aber nur selten und nur an den emscherdeichen. das riecht dann ein wenig. noch, denn daran wird gearbeitet.

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wundervoll.

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Ja, das haben Sie trefflich beschrieben.

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http://www.youtube.com/watch?v=fljITJMJHrw

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