Dienstag, 10. Juni 2008
dieser alberne fähnchenvorzeigepatriotismus beflügelt ungutes:
in zeiten einer internationalen kaste von fußballprofis ist das konzept "nationalmannschaft" sowieso lächerlich. und podolski ist ja nicht der einzige wanderer zwischen den welten.
aber dass sich hier schon grundschüler mit scheißt*rke und scheiß- poll*ck usw. beschimpfen, das haben diese "nationalmannschaften" immerhin geschafft.

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nicht die Nationalmannschaften haben das geschafft, sondern der Springer-Verlag (jedenfalls las ich kürzlich irgendwo im Feuilleton, dass dass die blöde Kontroverse Polen - Deutschland anlässlich Fußballs von dem polnischen Springerblatt "Fakt" erfunden wurde, auf das dann das deutsche Springerblatt "Bild" mit gespielter Entrüstung antwortete).
Überhaupt frage ich mich, was die Fähnchenzeigeriei mit Fußball zu tun hat - hier in Hamburg sieht man jedenfalls 1. Deutschlandfahnen, 2. türkische Fahnen, 3. Hamburg-Fahnen. Nur vermisse ich Hamburg bei der EM. Oder ist der HSV dabei? Oder gar Pauli?

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so wird's sein.
natürlich habe ich aber selbst auch für manche mannschaften mehr sympathie als für andere, meist nämlich für die bessere. ansonsten liegt mir als lokalpatriot die einzige mannschaft bisschen am herzen, in der gelegentlich 1 gelsenkirchener mitspielt: die türkische. aber auch nicht so sehr wiederum, denn wenn die gewinnen, kann ich die nacht nicht schlafen.

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