Dienstag, 14. Februar 2006

anstrengend für ungeübte wie mich. nur sieben bis acht kilometer zu fuß vom schacht zum streb und zurück, und ich war ziemlich fertig. das unangenehmste ist der unebene boden der strecken, den man wegen der dunkelheit nicht sieht. ständig tritt man in löcher oder stößt vor irgendwas. in den hobelstreb sind wir auch gekrochen, das flöz ca 150 cm stark, die abbaufront 350 m lang, in der höhe noch eingeschränkt durch die ausbauschilde. nix für platzangst. da arbeiten 3 oder 4 leute. 4 solcher produktionsbetriebe hat die zeche.
so ändern sich die zeiten: als primaner war ich schon mal in 'nem hobelstreb, der lag aber nicht flach wie der heute, sondern stieg um ca 40 grad an. zum krach und staub vom hobel kam noch das getöse vom blasversatz 2 m weiter links. ausbau war noch mit hydraulikstempeln. wenigstens merkte man wegen der halbsteilen lagerung nicht, dass das flöz nur grad 'nen meter mächtig war. ausserdem gab es nachher richtiges bier (und schnaps), und nicht diese alkoholfreie plörre wie heute.

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